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Singapur verschärft die AML/CFT-Vorschriften für Krypto-Exchanges

Singapur hat seine Vorschriften gegen Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) in Bezug auf exchange crypto verschärft und das Risikopotenzial dieser Plattformen erhöht.

Diese regulatorische Aktualisierung zielt darauf ab, zu verhindern, dass kriminelle Gruppen und terroristische Organisationen die wirtschaftliche Offenheit Singapurs ausnutzen, das als internationales Finanz-, Handels- und Transportzentrum anerkannt ist. 

Mit diesem Schritt verstärkt Singapur sein Engagement, ein sicheres und zuverlässiges Finanzumfeld aufrechtzuerhalten. Im Folgenden sehen wir alle Details. 

Schutz der Wirtschaft Singapurs als internationales Finanzzentrum: Neuigkeiten für die Krypto-Exchanges

Wie bereits angekündigt, hat die Monetary Authority of Singapore (MAS) am 1. Juli ein Update der nationalen Bewertung des Terrorismusfinanzierungsrisikos (NRA) und der nationalen Strategie zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung veröffentlicht. 

In diesem Update ist das Risikoniveau, das mit den Krypto-Exchange-Plattformen verbunden ist, von mittel-niedrig auf mittel-hoch gestiegen.

Die Aktualisierung der Vorschriften zielt darauf ab, zu verhindern, dass terroristische Gruppen und Organisationen die wirtschaftliche Offenheit Singapurs, bekannt als Finanz-, Handels- und Verkehrsdrehkreuz, für Zwecke der Terrorismusfinanzierung ausnutzen. 

Grenzüberschreitende Online-Zahlungen bleiben als hohes Risiko eingestuft, da sie einen potenziellen Kanal für solche illegalen Aktivitäten darstellen.

Implikationen für die Krypto-Plattformen

Dieses Update stellt eine neue Herausforderung für die Plattformen von Kryptowährungen dar, nur wenige Wochen nachdem ein Bericht die digitalen Zahlungstoken bereits als hochriskant eingestuft hatte.

Laut der nationalen Bewertung des Risikos der Geldwäsche (MLNRA) von Singapur weisen Anbieter von digitalen Zahlungstoken-Diensten (DPT) erhebliche Risiken und Schwachstellen im Bereich der Geldwäschebekämpfung (AML) auf.

Die MAS, die aktiv an der Regulierung des Marktes für digitale Vermögenswerte beteiligt ist, hat kürzlich den Umfang der regulierten Zahlungsdienste erweitert, um Anbieter von digitalen Token-Diensten einzuschließen. 

Dies ermöglicht es dem MAS, strengere Anforderungen in Bezug auf AML und CFT, Benutzerschutz und finanzielle Stabilität zu stellen. Dadurch können DPT auch Verwahrungs- und Übertragungsdienste für Kryptowährungen anbieten.

Singapur wird als eine krypto-freundliche Nation betrachtet, mit einer Kryptowährungsadoptionsrate von 11,2%, was deutlich höher ist als der globale Durchschnitt von 4,2%. 

Gemäß den Vorschriften von Singapur werden digitale Währungen als digitale Zahlungstoken eingestuft, wobei Bitcoin und Ether (ETH) offiziell anerkannt und im Land einen rechtlichen Status erhalten haben.

Chinesische AI-Startups setzen auf Singapur 

Chinesische KI-Startups wählen zunehmend Singapur als neue operative Basis, um sich global zu erweitern, was in China Besorgnis erregt. 

Diese Bewegung ist motiviert durch die Notwendigkeit, den zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen China und den Vereinigten Staaten zu entkommen, die den Zugang zu Finanzierungen und fortschrittlichen Technologien behindern.

Der Umzug nach Singapur bietet chinesischen Startups nicht nur eine breite Palette von Märkten, sondern auch einen erleichterten Zugang zu internationalen Finanzierungen, dank eines günstigeren regulatorischen Umfelds. 

Ein Bericht von Bloomberg zeigt, dass diese Strategie es den Startups ermöglicht, eine übermäßige Kontrolle durch die Länder zu vermeiden, die sich gegen China stellen.

Dieses Phänomen, bekannt als „Singapore-washing“, hilft den Unternehmen, sich von ihren ursprünglichen chinesischen Wurzeln zu „disconnettersi“.

Ein bedeutendes Beispiel ist Wu Cunsong und Chen Binghui, die Gründer von Tabcut. Nachdem sie ihr Unternehmen 2022 in Hangzhou gegründet hatten, zogen sie im März 2023 nach Singapur, um die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem begrenzten Risikokapital in China zu überwinden. 

Seit ihrem Umzug hat Tabcut Zugang zu globalen Kunden und Investitionen sowie zu den neuesten Technologien, wie den Nvidia AI-Chips, die derzeit aufgrund der US-Sanktionen in China eingeschränkt sind.

Kein Zufall, dass strenge Vorschriften Entwicklern verbieten, neue Innovationen im Bereich der AI zu erforschen. 

Im Gegenteil, Singapur bietet ein günstigeres Umfeld, mit Leichtigkeit ein Geschäft zu starten und als Brücke zwischen asiatischen Unternehmen und den globalen Märkten zu fungieren.

Nach Adam, dem Gründer von Linklound, zielen etwa 70-80% der chinesischen Startups im Bereich Software und künstliche Intelligenz auf ein globales Publikum ab. Bis Ende 2023 beherbergte Singapur über 1.100 Startups im Bereich künstliche Intelligenz, von denen viele chinesischen Ursprungs sind. 

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