Mastercard, in Zusammenarbeit mit Mercuryo, hat eine neue Krypto-Debitkarte in Euro auf den Markt gebracht: Jetzt können Benutzer Kryptowährungen von wallet non custodial bei Millionen von Händlern ausgeben und so die finanzielle Autonomie stärken.
Sehen wir uns im Folgenden alle Details an.
Summary
Mastercard lanciert eine Krypto-Debitkarte in Euro: ein neuer Schritt in Richtung Non-Custodial
Die Einführung von Kryptowährungen gewinnt weltweit an Dynamik.
Mastercard, einer der weltweiten Giganten im Zahlungsverkehr, hat beschlossen, diesen Trend durch eine neue Zusammenarbeit mit Mercuryo, einem europäischen Unternehmen, das auf Krypto-Zahlungsinfrastrukturen spezialisiert ist, zu kapitalisieren.
Die Initiative markiert einen weiteren Schritt für Mastercard in seiner Mission, die traditionelle Finanzwelt mit der Welt der Kryptowährungen zu integrieren, indem die Nutzung von nicht verwahrten Wallets für tägliche Transaktionen unterstützt wird.
Die Hauptneuheit dieser Partnerschaft ist die Einführung einer auf Euro lautenden Crypto-Debitkarte.
Diese ermöglicht es den Nutzern, ihre Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) direkt aus ihren nicht verwahrten Wallets bei über 100 Millionen Händlern auszugeben, die Mastercard weltweit akzeptieren.
Dieser Dienst stellt einen Wendepunkt für diejenigen dar, die ihre digitalen Vermögenswerte nutzen möchten, ohne auf Vermittler oder zentralisierte Plattformen angewiesen zu sein, und fördert ein Modell der Selbstverwahrung von Kryptowährungen.
Die Selbstverwahrung von Kryptowährungen: ein grundlegender Pfeiler
Die Selbstverwahrung von Kryptowährungen ist ein Schlüsselkonzept in der Blockchain-Welt, da sie den Nutzern ermöglicht, ihre digitalen Vermögenswerte direkt zu halten und zu kontrollieren.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, von Dritten wie Banken oder zentralisierten exchange abhängig zu sein.
In selbstverwalteten Wallets ist der Benutzer allein für die Verwaltung und Sicherheit seiner Gelder verantwortlich, da er persönlich den privaten Schlüssel besitzt, der für den Zugriff auf das Wallet erforderlich ist.
Diese Autonomie erfordert jedoch ein hohes Maß an Bewusstsein seitens der Benutzer, die in der Lage sein müssen, ihre privaten Schlüssel sicher zu schützen.
Für viele stellt dieser Aspekt eine Herausforderung dar, aber die Eigenverwahrung bietet auch ein hohes Maß an Privatsphäre und Sicherheit, was sie zu einer bevorzugten Wahl für diejenigen macht, die Risiken im Zusammenhang mit der Abhängigkeit von externen Plattformen vermeiden möchten.
Mastercard, mit seiner neuen Partnerschaft mit Mercuryo, zielt darauf ab, die Erfahrung der Selbstverwahrung zugänglicher und sicherer zu machen, indem es die Barrieren zwischen der Welt der Kryptowährungen und den konventionellen Zahlungen abbaut.
Christian Rau, Senior Vice President von Mastercard für den Bereich Krypto und Fintech, erklärte, dass die Zusammenarbeit mit Mercuryo Teil eines umfassenderen Engagements zur Förderung der Nutzung von selbstverwalteten Wallets und zur Verbesserung der Benutzererfahrung sei.
„Wir sind bestrebt, mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten, um die Art und Weise zu innovieren, wie Menschen ihre Kryptowährungen verwalten und ausgeben.”
Das Ziel von Mastercard ist klar: die traditionellen Schwierigkeiten zu beseitigen, auf die Benutzer stoßen, wenn sie versuchen, Kryptowährungen für tägliche Zahlungen zu verwenden.
Indem eine integrierte Lösung angeboten wird, die es ermöglicht, digitale Vermögenswerte einfach, sicher und zuverlässig auszugeben, überall dort, wo Mastercard akzeptiert wird.
Dank dieser Debitkarte können die Nutzer in Echtzeit auf ihre Mittel zugreifen, ohne sie auf Drittplattformen übertragen zu müssen, und sie bei einem breiten Netzwerk von Händlern verwenden.
Warum unterstützt Mastercard nicht-verwahrte Wallets?
In den letzten Jahren hat Mastercard ein wachsendes Interesse am Ökosystem der Kryptowährungen gezeigt und erkennt die Rolle an, die diese in der Welt der Zahlungen einnehmen.
Einer der Hauptgründe, warum Mastercard auf Selbstverwahrung setzt, hängt mit den Komplexitäten beim Kauf und Verkauf von Kryptowährungen über zentralisierte Börsen zusammen.
Diese Prozesse können langsam, kostspielig und in einigen Fällen riskant für die Benutzer sein, die es vorziehen, ihre Mittel nicht Dritten anzuvertrauen.
Raj Dhamodharan, verantwortlich für Blockchain und digitale Vermögenswerte bei Mastercard, betonte, dass viele Inhaber von Kryptowährungen es vorziehen, keine zentralisierten Börsen zu nutzen, aufgrund ihrer Komplexität und der damit verbundenen Risiken.
Die mit Mercuryo vorgeschlagene Debitkarte stellt eine praktische Lösung dar, um diese Schwierigkeiten zu überwinden, indem sie den Nutzern ermöglicht, ihre digitalen Vermögenswerte direkt und transparent zu verwenden.
Wie jeder andere Finanzdienst hat auch die Nutzung der Krypto-Debitkarte von Mercuryo Kosten.
Die Karte sieht eine Ausstellungsgebühr von 1,60 Euro und eine monatliche Wartungsgebühr von 1 Euro vor. Zusätzlich wird eine Gebühr von 0,95% von Mercuryo für jede Transaktion erhoben.
Diese Kosten sind relativ niedrig im Vergleich zu den typischen Gebühren der zentralisierten Börsen und bieten eine kostengünstige Alternative für diejenigen, die Kryptowährungen als Zahlungsmethode verwenden möchten.
Abschließend könnte diese Initiative den Weg für eine größere Akzeptanz von Kryptowährungen im Zahlungsverkehr ebnen, indem sie die Barrieren zwischen der digitalen und der physischen Welt abbaut.
Die Nutzer könnten so von einem flexibleren Zahlungserlebnis profitieren, ohne die Sicherheit oder Autonomie ihrer eigenen Mittel zu beeinträchtigen.